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Mitarbeiterbefragung

Die Mitarbeiter eines Unternehmens haben ein breites Spektrum an Wissen über ihr Unternehmen und seine Produkte. Die Wahrnehmungen und Erfahrungen der Mitarbeiter sind daher eine wichtige Quelle für jeden, der Informationen über das Unternehmen erhalten will. Durch Mitarbeiterumfragen kann dieses Wissen genutzt werden, um interne Prozesse auf eine fundierte Informationsbasis zu stellen. Mitarbeiterbefragungen können sehr unterschiedliche Zielsetzungen und Inhalte haben. Insbesondere die Mitarbeiterzufriedenheit ist ein Aspekt, der auf großes Interesse stößt. Auch das methodische Vorgehen bei einer Mitarbeiterumfrage kann sehr vielfältig sein, meist wird jedoch eine Form der Fragebogenuntersuchung gewählt, da diese relativ einfach und ökonomisch durchzuführen ist.

Hier finden Sie einen Leitfaden im PDF-Format, der zahlreiche Hilfestellungen und Tipps für die Erstellung einer Mitarbeiterbefragung beinhaltet:

 Leitfaden zur
Mitarbeiterbefragung
[1325 KB]
  Falls Sie noch keinen Acrobat
Reader haben, klicken Sie hier.


Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
 Ziele von Mitarbeiterumfragen
 Mögliche Inhalte von Mitarbeiterbefragungen
 Mitarbeiterzufriedenheit / Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung
 Vorteile und Nutzen von Mitarbeiterbefragungen
 Formen von Mitarbeiterbefragungen
 360°-Analysen, 360°-Feedback
 Vorteile einer Online Mitarbeiterbefragung
 Vorgehen (Projektphasen) bei der Planung und Durchführung einer Mitarbeiterumfrage
 Vorlage/Beispiel Mitarbeiterbefragung
 Checkliste Mitarbeiterbefragung
 Leitfaden Mitarbeiterbefragung
 Zweck / Nutzen einer Mitarbeiterbefragung
 Formen von Mitarbeiterbefragungen
 Ziele festlegen
 Konzeption einer Mitarbeiterbefragung
 Tipps / Hilfe bei der Erstellung eines Fragebogens
 Sortierung / Reihenfolge der Fragen
 Formulierung der Fragen (Itemformulierung)
 Inhaltliche Relevanz von Fragen
 Fragetypen
 Weitere Darstellungsformen von Fragen
 Fragen zu demographischen Daten
 Antwortvorgaben / Antwortkategorien
 Vermeidung von Antworttendenzen
 Plausibilitätsprüfungen
 Instruktionen, Anweisungen und Hinweise für die Teilnehmer
 Kommentare und Anregungen
 Test des Fragebogens / Pretest
 Marketing für eine Mitarbeiterbefragung
 Begleitschreiben / Einladungs-E-Mail
 Feedback an die Teilnehmer
 Auswertung der Mitarbeiterbefragung
 Veröffentlichung der Ergebnisse (Reporting)
 Planung von Maßnahmen
 Umsetzung der Maßnahmen
 Ergebniskontrolle / Benchmarking einer Mitarbeiterbefragung
 Befragung mit 2ask: Tool – Software – Unterstützung bei der Planung & Konzeption
 Praxisbeispiel Mitarbeiterbefragung

Antwortvorgaben / Antwortkategorien

Bei der Festlegung der Anzahl und Art der vorgegebenen Antwortkategorien sollte man sehr bewusst vorgehen. Man unterscheidet zwei grundsätzliche Vorgehensweisen:

gerade Anzahl von Kategorien
Beispiel:

Hier gibt es keine Mittelposition, die als neutrale Ausweichfläche benutzt werden kann. Die Befragten werden gezwungen zumindest eine Tendenz im Urteil abzugeben.

Vorteil: die Antworten lassen sich später dichotomisieren, d.h. man kann eine Reduktion in der Information der Daten auf zwei Kategorien (z.B. Zustimmung – Ablehnung) vornehmen.

Nachteil: eine Person, die die Frage tatsächlich neutral beantworten möchte („teils…teils“ oder „weder…noch“) wird hier gezwungen zu  einer Seite zu tendieren. Der Befragte könnte sich in seinem Antwortverhalten eingeengt fühlen und deshalb häufiger die Beantwortung verweigern.

Lösung: es empfiehlt sich eine neutrale „weiß nicht“ - Möglichkeit zusätzlich vorzugeben, um Auslassungen vorzubeugen.

ungerade Anzahl von Kategorien
Beispiel:

Eine ungerade Anzahl an Stufen impliziert die Existenz einer “Mittelkategorie?.
Vorteil:  der Befragte kann eine unentschiedene Meinung ausdrücken

Nachteil: Ungerade Skalen bergen die Gefahr, dass überdurchschnittlich häufig der mittlere Wert angekreuzt wird, also keine positive oder negative Tendenz erkennbar ist. Außerdem geht eine ungerade Anzahl von Antwortkategorien mit dem Nachteil einher, dass die Mittelkategorie auch dann gewählt wird, wenn der Befragte die Frage gar nicht beantworten will oder kann.

Lösung: Dieser Nachteil lässt sich durch das Anbieten einer Enthaltungsmöglichkeit (Kategorie „weiß nicht“) umgehen

Die Teilnehmer benutzen die Bezeichnung der Antwortkategorien oft als Anker. Eine mittlere Position wird oft als Teiler oder Durchschnitt benutzt. Dies ist unproblematisch bei Antworten, in denen dies den Tatsachen entspricht. Man sollte darauf achten, dass die Anzahl an Kategorien rechts und links der Mitte gleich ist, um Verzerrungen zu vermeiden.

 Falls Antwortkategorien inhaltliche Gruppen repräsentieren, sollte man im Vorfeld die ungefähre Verteilung dieser Inhalte kennen, um sinnvolle Gruppen und Abstufungen bilden zu können. 

Ein berühmtes Beispiel hierfür ist die Frage nach der Anzahl der Stunden, die eine Person pro Tag fernsieht. Gibt man als Auswahlmöglichkeiten „0,5 Stunden“, „0,5 – 1,5 Stunden“ und „mehr als 1,5 Stunden“ an, werden die Teilnehmer schließen, dass die mittlere Kategorie dem Durchschnitt entspricht und die Mehrheit wird sich dort einordnen. Würde man noch weitere Kategorien mit höheren Zahlen einfügen, würde sich der Durchschnitt verschieben und die Teilnehmer würden „länger“ fernsehen.

 Hat man keine Informationen über die Verteilung der Antworten, sollte man eine offene Frage stellen. 

 Wichtig ist, dass die Einheit der Antwortkategorie immer mit angegeben ist. Zudem sollte man den Zeitraum fixieren, auf den sich der Befragte bei der Beantwortung der Frage beziehen soll. 

In der Literatur und Wissenschaft wird heftig darüber gestritten, ob eine gerade oder ungerade Anzahl von Antwortkategorien besser ist. Es gilt: die perfekte oder richtige Lösung gibt es nicht.

 Wägen Sie die Vor- und Nachteile beider Varianten für Ihre Umfrage sorgfältig ab, entscheiden Sie sich dann für diejenige, die Ihnen mehr zusagt bzw. Ihrem Zweck gerecht wird. 

Rückfragen/Kontakt

Falls Sie noch Rückfragen zu dem Thema Mitarbeiterbefragung haben oder Hilfe benötigen nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Über 2ask

Mit dem Internetdienst 2ask können Sie Ihre Online Mitarbeiterbefragung einfach erstellen, durchführen und auswerten. Ihre Mitarbeiterumfrage können Sie mit diesem Tool auf einfachste Weise einpflegen und an das Corporate Design Ihres Unternehmens anpassen, so gelangen Sie schnell und kostengünstig zu Ihrer Online Mitarbeiterbefragung. Nach der Anmeldung zu unserem kostenlosen Testtarif können Sie die Software ausprobieren, zudem stehen Ihnen Vorlagen und Muster für Mitarbeiterbefragungen zur Verfügung und Sie können Beispiele für Mitarbeiterbefragungen einsehen.
Falls Sie die Durchführung einer gemischten Befragung (Online und Papier-Bleistift) planen, können wir Sie auch in deren Abwicklung unterstützen.